23. Januar 2013
Der BDA Hessen nominiert insgesamt sieben Bauten für den BDA-Architekturpreis „Nike“ und „Klassik-Nike“.
Der Bund Deutscher Architekten BDA im Lande Hessen hat für den 2013 zum dritten Mal vom BDA auf Bundesebene ausgelobten Architekturpreis „Nike“ fünf Bauten nominiert:
Besucherzentrum Herkules, Kassel – Staab Architekten, Berlin /
Bischöfliches Archiv, Fulda – Sichau & Walter Architekten BDA, Fulda /
Erweiterung Städel Museum, Frankfurt am Main – schneider+schumacher, Frankfurt am Main /
WestendDuo, Frankfurt am Main – KSP Jürgen Engel Architekten, Frankfurt am Main /
Wohnhaus Paradiesgasse, Frankfurt am Main – Marie-Theres Deutsch Architekten BDA, Frankfurt am Main /
Für die erstmals ausgelobte Preiskategorie „Klassik-Nike“ nominierte die Jury folgende zwei Bauten:
Kunsthochschule, Kassel – Prof. Paulfriedrich Posenenske /
Einfamilienwohnhaus Villa Rang, Königstein – Richard Neutra
Der Jury gehörten an:
Peter Diehl, Architekt BDA (Gießen)
Prof. Wolfgang Dunkelau, Architekt BDA (Frankfurt am Main)
Achim Hupfauf, Architekt BDA (Wiesbaden)
Prof. Berthold Penkhues, Architekt BDA (Kassel)
Felix Waechter, Architekt BDA (Darmstadt)
Susanne Wartzeck, Architektin BDA (Dipperz), Vorsitzende des BDA Hessen.
Hintergrund
Der BDA-Architekturpreis „Große Nike“ soll herausragende Beiträge zu Architektur und Städtebau würdigen und hervorheben, die die Vielfalt architektonischer Qualität offenbaren. Die Auszeichnung richtet sich gleichermaßen an die Architekten und die Bauherren. Sie steht gleichberechtigt neben dem Großen BDA-Preis, der das Lebenswerk eines Architekten auszeichnet, sowie dem BDA-Kritikerpreis, mit dem eine verdiente Person oder eine besondere Leistung auf dem Gebiet der Architekturkritik geehrt werden.
Eine Jury aus nationalen und internationalen Juroren wird an die eingereichten Nominierungen aller BDA-Landesverbände jeweils eine „Nike“ in insgesamt sechs Kategorie vergeben. In der Jury sind der Präsident des BDA oder ein Stellvertreter und sechs weitere Fachpreisrichter (drei Architekten, ein Stadtplaner, ein Bauherr und ein Preisträger des BDA-Kritikerpreises) vertreten.
Die Preiskategorien umgreifen die wesentlichen Elemente guter Architektur, wie sie der BDA laut seiner Satzung fördert. In jeder Kategorie wird eine „Nike“ vergeben. Ein Projekt kann in mehreren Kategorien ausgezeichnet werden. Das Projekt, das die meisten Auszeichnungen auf sich vereinigt, wird mit der „Großen Nike“ prämiert. Die Jury vergibt die „Große Nike“ stets an ein einziges Bauwerk. Haben zwei oder mehr Bauwerke gleich viele „Niken“ erhalten, entscheidet die Jury nach eigenem Ermessen. Eine Preisteilung ist nicht möglich.
Die Jury hat die Möglichkeit, einen Sonderpreis für einen in den Preiskategorien nicht berücksichtigten, aber aus Sicht der Jury preiswürdigen Aspekt im Sinne des Architekturpreises „Nike“ zu vergeben.
Mit der „Klassik-Nike“ wird der besondere Wert in Gestalt und Funktion eines Bauwerks oder einer stadtbaulichen Arbeit ausgezeichnet. Das Projekt hat sich über mehrere Jahrzehnte in der Nutzung bewährt und gilt immer noch als vorbildhaft. Die Fertigstellung des Projektes liegt mindestens 25 Jahre und höchstens 50 Jahre zurück. Der Preisträger in dieser Kategorie qualifiziert sich nicht für die „Große Nike“.
Überreicht wird die Auszeichnung am 21. Juni 2013 im Rahmen des BDA-Tages 2013 in Frankfurt am Main. Der BDA-Architekturpreis „Große Nike“ ist ein Ehrenpreis. Das prämierte Bauwerk wird im Rahmen einer festlichen Veranstaltung mit der von Wieland Förster gestalteten Plastik der „Großen Nike“ ausgezeichnet, ausführlich in der BDA-Zeitschrift „der architekt“ publiziert und steht im Zentrum einer (Wander-)Ausstellung. Die in den einzelnen Preiskategorien ausgezeichneten Arbeiten nehmen ebenfalls an der Ausstellung teil.