Themen

Der BDA Bonn-Rhein-Sieg unterstützt das neue Bad im Wasserland

13. Juli 2018

Quelle: Stadtwerke Bonn
Quelle: Stadtwerke Bonn

Die Planung eines neuen Stadtbades ist auf eine gründliche Untersuchung des Bedarfs gegenüber dem Bestand vieler kleiner und sanierungsbedürftiger Bäder, die über das ganze Stadtgebiet verteilt sind, zurückzuführen. Die Zusammenführung unterschiedlicher Nutzungen wie Schulsport, Familienfreizeitgestaltung, Workout und Wellness in einem Konzept hat in Bonn immer gefehlt und ist zukunftsfähig. Dabei ist die zentrale Lagean der neuen Stadtbahnhaltestelle „UN-Campus“ richtig und für alle Bonner Bürgerinnen und Bürger zugänglich, die Nutzung der Abwärme des Kraftwerks-Süd ein energetisch wichtiges „on top“. Nach Aufstellung eines Nutzungskonzeptes gemeinsam mit Schulen und Sportverbänden haben die SWB einen architektonischen Wettbewerb durchgeführt und durch die Beteiligung von Politik und Gestaltungsbeirat Transparenz geschaffen. In einer Bürgerwerkstatt konnten die Bürger sich an der Planung der weiteren Ausgestaltung des Bades beteiligen.

Nach diesem offenen und fachlich begleiteten Planungsprozess werden jetzt die Bonner Bürgerinnen und Bürger darüber abstimmen, ob das neue Bad kommt oder nicht. Dabei ist jedoch absehbar, dass eine eventuelle Ergänzung und Aufwertung der Badnutzung an einzelnen Standorten nicht die gleiche Qualität erreichen kann wie das neue Kombibad.

Es wäre zu wünschen, dass Partikularinteressen hinter die Idee eines gesamtstädtischen Konzeptes und Nutzens für alle Bürger zurückgestellt werden. Gleichzeitig ist angezeigt, für die anstehenden Nachnutzungen (z.B. des Frankenbades) als städtische Infrastruktur öffentlich wirksame Ansätze und Ideen zu suchen, die dem jeweiligen Stadtteil und seinen Bewohnern zugutekommen. Diese Planungskonzepte müssen heute schon erarbeitet werden.

 

Der Vorstand des BDA Bonn-Rhein-Sieg am 13. Juli 2018

Ines Knye (Vorsitzende), Nikolaus Decker, Jürgen von Kietzell, Paul Martini, Ralph Schweitzer