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5. Oktober 2012
Am 24. September fand für BDA Mitglieder eine gemeinsam mit der Girnghuber GmbH geplante Führung durch den von Léon Wohlhage Wernik Architekten realisierten Neubau für den Bayerischen Landtag statt.
Das Gebäude präsentiert sich in dem reichen Ensemble historischer Monumentalität: Ein kubischer Körper als letztes Passstück zwischen dem Maximilianeum Friedrich Bürkleins aus den Jahren 1847 bis 1884, dem nördlichen Erweiterungsflügel Helmut Gebhards von 1965 sowie dem 1994 abgeschlossenen, daran angrenzenden Anbau von Volker Staab und Jürgen Pleuser. Daneben schafft der jetzige Neubau einen eigenständigen Abschluss. Präzise eingepasst, gestalterisch zurückhaltend, so fügt sich dieser Bau mit einer Fassade aus Keramikplatten und unprätentiöser Geometrie in das Ensemble. Die Konstruktion der Fassade spiegelt die gestalterische Idee und die Angemessenheit innerhalb des historischen Umfeldes wieder, berücksichtigt aber zugleich die wirtschaftlichen und technischen, und hier insbesondere die nachhaltig energetischen Erfordernisse. Nach dem äußeren Rundgang führte Herr Josef Reimer vom Bayerischen Landtag durch die Säle aus verschiedenen Epochen: Sitzungssäle im Neubau, der umgebaute Plenarsaal, auch „Herzkammer“ genannt, Senatssaal, ursprünglich Galeriesaal und die Präsidentengalerie mit einzigartiger Aussicht auf die Maximilianstraße wurden durchwandert. Nach vielen Informationen und etlichen Anekdoten fand die Veranstaltung einen angenehmen Ausklang in der Landtagsgaststätte.
Unser herzlicher Dank gilt allen Beteiligten der Girnghuber GmbH, die diese Veranstaltung ermöglicht haben.
